Montag, 9. Februar 2015
Was ist das Leben?
Das Leben ist.
Est ist manchmal zäh und will nicht vorran, man findet keine Lösung für sein Problem, bleibt hängen in dem einen Abschnitt.
Und dann zu anderen Zeiten ist wie ein kleines Kind, es kann aus jedem Moment ein Wunder machen. Dann kann einem der langweiligste und schlimmste Teil de Alltages einem auf einmal nichts mehr ausmachen, oder sogar Freude bereiten.
Aber das Leben ist irgendwie manchmal auch einfach wie Fernsehen, es gibt immer was zu sehen bzw. zu erleben, aber nur ganz selten etwas wofür es sich lohnt aus der Trance aufzuwachen, die sich beim betrachten des Bildschirms einstellt.
Das Leben ist irgendwie immer anders. Jeden Tag zu jedem Zeitpunkt kann ich was anderes dazu sagen. Wenn ich an Probleme denke, sage ich: Das Leben ist kompliziert. Oder : Das Leben ist Scheiße. Wenn ich jetzt jedoch an ihn denke, dann ist das Leben zum die ganze Welt lieben da.
Und allein das macht das Leben schon ziemlich kompliziert. Ich frage mich immer wie es die ganzen Leute schaffen es jeden Tag soetwas kompliziertes zu meistern, oder ist etwa nur mein Leben kompliziert? Ich hoffe nicht. Ich bin zwar gerne anders als andere, aber ich muss ja auch nicht unbedingt Massen an mehr Last als die anderen mit mir rumschleppen.
Kompliziert, Verschachtelt, Komplex, Verworren, Schön, Schwer,...
Fällt einem noch mehr ein?



Sonntag, 1. Februar 2015
Was ich bin.
Ich will nichts vergessen, die ganzen kleinen magischen Momente, die ganze Seelenmedezin. Ich habe Angst davor zu vergessen, denn man kann nicht alles behalten, man muss filtern. Doch welchen Filter will ich wirklich in meinem Kopf haben? Soll das Wissen oder die Erfahrung bleiben? Eigentlich klar, die Erfahrungen, doch sie reichen nicht aus. und wenn mir mein Kopf in meinem Alter schon so voll erscheint, wie wird er dann wenn ich alt bin aussehen? Ich werde viele der Erinnerungen, die ich noch abrufen kann endgültig gelöscht haben. Aber das will ich nicht, ich will dass alles erhalten bleibt, ich will weiterhin meine Erinneungrne haben, ich will jederezit in der Lage sein sie abzurufen. Jede dieser Erinnerungen, hat aus mir das gemacht was ich bin, und ich weiß ja nicht wie es mit den anderen Menschen ist, aber ich mag was ich bin, ich mag eigentlich, wie ich denke, ich mag mich. Hört sich selbstverliebt an ich weiß, weil es schon fast ein Tabu in dieser Gesellschaft ist sich selbst zu mögen, sagen zu können, dass man sein eigenes Gesicht hübsch findet. Ich sage nicht dass ich die schönste auf der Welt bin, es gibt durchaus viele Menschen die ich hübscher als mich finde. Doch eigentlich macht es glücklich, wenn man lernt sich selbst zu mögen. Es macht mich glücklich ich zu sein, es macht mich glücklich, meine Erinnerungen zu haben, ich kann mich stundenlang hinsetzten und Fotos anschauen, mich erinnern. Doch noch lieber schaffe ich Momente, dich ich mir später gerne auf Fotos anschaue. Ich mag es. Es gibt Fotos mit denen verbinde ich keine gute Stimmung, wenn ich sie anschaue erinnere ich mich wieder an das Gefühl. Zum Beispiel das Gefühl von allein sein. Doch auch, dass ich eine Phase durchgemacht habe, in der ich mich allein und verlassen gefühlt habe hat mich enorm stark gemacht. Alle diese Momente. Ich will sie für immer haben, doch ist das möglich? Manchmal finde ich Sachen aus meiner Kindheit und frage mich ob, dass wirklich von mir ist oder doch von meinen Geschwistern. Mein Vater hat mir einmal erzählt, dass meine Schwester und mein Bruder sich als Kinder in der Stadt gestritten haben und er daducrh, den vollkommenen AHA-Moment hatte, doch natürlich können sich meine Geschwister nicht daran erinnern. Liegt es daran, dass sie Kinder waren, oder ist es normal? Ich glaube es ist normal. Man kann sich ja auch nicht alles merken. Noch ist mir ganz bewusst, welche Geschenkideen ich für meine Freunde die vor kurzem Geburstag gefeiert haben hatte, doch in 1-2 Jahren, habe ich sie gewiss nicht mehr im Kopf. Ich vergesse viel. Wenn ich zum Beispiel die Spülmaschine ausräumen soll, oder Hausaufgaben auf hatte. Diese Dinge sind mir aber auch relativ. Ich will nicht vergessen, was mein Vater zu mir gesagt hat. Ich will nicht vergessen, was ich alles mit meiner besten Freundin durchgestanden habe. Ich will nicht vergssen, wieviel ich mit meinem kleinen Bruder gemacht habe. Ich will nicht vergessen, dass mir meine Mama.2 genommen wurde. Ich will nicht vergessen wie meine Patchworkfamilie auseinanderbrach. Ich will das Gute und das Schlechte nicht vergessen, denn sie haben aus mir gemacht was ich bin. Ich mag was ich bin.



Mittwoch, 28. Januar 2015
Heute
Sein. Leben. Genießen. Keinen Moment vergeuden. Ich versuche stets mein Leben zu leben so gut es mir möglich ist. Ich weiß wie schenll es vorbei sein kann, deswegen, will ich lernen nie aufzuhören zu leben, bewusst zu leben. Es gibt so vieles, dessen ich mir vielleicht noch nicht bewusst bin. Ich habe bestimmt schon viele Fehler gemacht. Ich habe schon Sachen durchgestanden. Aber mir fehlen auch noch manche Erfahrungen. Ich will einfach das Beste aus mir machen. Doch allein damit setze ich mich sebst unter einen enormen Druck. Ich weiß nämlich noch nicht genau welche meiner möglichen Zukunften die Beste für mich ist.
Weil mir das Wissen fehlt, versuche ich so gllücklich zu sein wie nur möglich. Jeder Moment soll genossen werden. Doch dann muss man seinen ganzen Tag in der Schule absitzen und kann gar nicht mehr die vielen stillen langweiligen Momente genießen. Man muss sie aussitzen. Man muss sie einfach aushalten, weil man dort den Unterschied zwischen Gegenwart und Zukunft beachten muss. Was ich in der Gegenwart und in der Zukunft nicht brauche, ist etwas das ich brauche, damit ich mir meine Wunsch-Zukunft erfüllen kann. Mir. Wer bin ich eigentlich? Bin ich das Mädchen, für das mich alle halten, oder doch nicht so? Ich will manchmal gar nicht die sein die ich bin, denn ich mache mir mein eigenes Leben viel zu stressig, durch den Wunsch nichts verpassen zu wollen. Jeden einzelnen möglichen Moment des Glücklichseins zu erfahren. Ich will. Ich will immerzu un doch weiß ich nie was genau ich am Ende will. Will ich Medizin studieren? Ja, eigentlich schon. Will ich Ärztin sein? Ne, eigentlich nicht unbedingt. Ich habe Wünsche und Ziele, doch lebe ich im Jetzt. Nur dieser Moment zählt, denn wenn er vorbei ist, dann ist er Vergangenheit. Ich muss aus jedem Moment einen Moment machen, der gut ist. Ich muss. Ich muss. Immerzu muss ich. Immerzu muss ich verwirrren.
Meine Aussagen zusammenhangslos aneinanderhängen, nur um dadurch meinen Kopf zu sortieren. Aber helfen tut es so nicht. Das einzige was ich gelernt habe ist HEUTE. Heute will ich Sein. Ich will ich ICH sein. Ich will die Person sein die ich bin. Und ich bin ich, deshalb sollte das eigentlich nicht so schwer sein. Doch wenn man mal bedenkt, wie oft man sich am Tag verbiegt und eben nicht in seinem Element ist, ist es doch eine anspruchsvolle Aufgabe, die ich mir jeden Tag aufs Neue stelle.